Hallotschi!
Wir haben im Dialog mit Mäggi Kokta alias Veggie Mäggi viel erfahren und sie hat uns für den FREItag ein wunderbares Rezept zur Verfügung gestellt:
Kicher-Karotten-Laibchen!
Heute dreht sich also alles um eine kleine Wunderbohne, die uns mit ihrer Vielseitigkeit und Nährstoffdichte immer wieder aufs Neue begeistert: die Kichererbse. Exotisches Firlefanz? Nein, im Gegenteil!
Erfahre hier, wie du sie im Garten selbst anbaust!
Schon seit Jahrhunderten werden Kichererbsen in der Küche verwendet und sie haben sich als echter Allrounder etabliert. Aber bevor wir in die Töpfe und Pfannen eintauchen, lasst mich euch erst einmal erzählen, warum diese Hülsenfrucht so besonders ist.
Kichererbsen – Die Powerpakete der Pflanzenwelt
Die Kichererbse mag auf den ersten Blick unscheinbar erscheinen, aber lasst euch nicht täuschen! Hinter ihrer bescheidenen Schale verbirgt sich eine wahre Nährstoffbombe.
Kichererbsen sind reich an Proteinen, Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen, die eurem Körper auf vielfältige Weise zugutekommen.
Diese kleinen Powerpakete liefern langanhaltende Energie und sorgen für ein angenehmes Sättigungsgefühl. Also, wenn ihr euch jemals gefragt habt, warum Popeye auf Spinat steht, dann wisst ihr jetzt, dass er wahrscheinlich Kichererbsen verpasst hat!
Gut für euch, gut für die Welt
Nicht nur für euren Körper sind Kichererbsen ein Segen, sondern auch für unseren Planeten. Sie gehören zu den nachhaltigsten Lebensmitteln überhaupt. Im Vergleich zu tierischen Proteinen verursachen sie eine viel geringere Umweltbelastung und benötigen weniger Ressourcen wie Wasser und Land. Also, wenn ihr Kichererbsen auf euren Teller bringt, könnt ihr nicht nur eurem Gaumen, sondern auch der Umwelt etwas Gutes tun. Das ist doch mal ein Win-Win-Szenario, oder?
Vielseitig und wandelbar
Kommen wir nun zum besten Teil: der Vielseitigkeit der Kichererbsen in der Küche! Diese kleinen Hülsenfrüchte passen sich mühelos verschiedenen Aromen und Gewürzen an und können in zahlreichen Gerichten verwendet werden. Ob als Hauptzutat in einem herzhaften Curry, in knusprigen Falafeln oder als cremiges Hummus, Kichererbsen sind der Star vieler beliebter Rezepte aus aller Welt. Sie können sowohl in warmen als auch in kalten Gerichten verwendet werden und verleihen jedem Bissen eine besondere Note. Es ist Zeit, eure Kochschürze anzulegen und die Magie der Kichererbsen in eurer eigenen Küche zu entdecken!
Faszinierend, oder? Bevor euch Mäggi mit einem köstlichen Rezept beschenkt, möchte ich noch eine kleine Zugabe präsentieren: Kichererbsenmehl. Ja, richtig gehört! Kichererbsen lassen sich nicht nur in ihrer ganzen Form genießen, sondern können auch zu einem feinen Mehl gemahlen werden. Kichererbsenmehl ist glutenfrei und reich an Eiweiß, Ballaststoffen und Mineralstoffen. Es eignet sich perfekt als Alternative zu herkömmlichem Mehl in vielen Rezepten, insbesondere für Menschen mit Glutenunverträglichkeit oder die einfach gerne neue Geschmackserlebnisse entdecken möchten. Seid kreativ und experimentiert mit diesem vielseitigen Mehl in eurer Küche!
Kicher-Karotten Laibchen mit Blattsalat und Dip
Für 2 Personen, glutenfrei
Zutaten:
- 200 g Kichererbsenmehl
- 250 ml Wasser
- 1 TL Steinsalz
- Ingwer-Knolle nach Belieben
- 2 Karotten
- 1 große Zwiebel
- 1 Handvoll frische Kräuter, hier Rucola
- Olivenöl zum Braten in der Pfanne
- Blattsalat oder Rucola als Beilage, ev. 2 Mini-Paradeiser
- 300 ml Sojajoghurt natur
- 50 ml Soja- oder Reiscuisine
- 1-2 Knoblauchzehen
- ¼ TL Steinsalz
Zubereitung:
Das Kichererbsenmehl mit dem Wasser gut verrühren, Salz dazugeben und alles mindestens 10 Minuten quellen lassen.
Inzwischen die Karotten fein raffeln, den Zwiebel in Würfel schneiden und den Ingwer reiben. Den Rucola klein schneiden und alle Gemüse-Zutaten mit dem Kichererbsenteig gut verrühren.
Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und mit einem Esslöffel nacheinander kleine Laibchen formen und in das Fett gleiten lassen. Nach ca. 3 Minuten mit einem Holzlöffel alle Laibchen wenden und bei mittlerer Hitze nochmal 1-2 Minuten knusprig hellbraun braten.
Für den Dip den Knoblauch schälen und fein hacken, dann mit dem Joghurt, der Sahne und dem Salz verrühren und in Schälchen aufteilen.
Zum Anrichten auf dem Teller findest du vielleicht noch eine oder zwei Mini-Paradeiser, die du auf dem grünen Salat oder Rucola als Farbtupfer drapieren kannst, guten Appetit!

